mit!denken

Corona-Diskurs

Prof. Dr. Katrin Gierhake, LL.M.

Welchen Wert hat die Freiheit?

Von Grundrechten, Glück und Corona

Der Nutzen der Corona-Maßnahmen wird im Allgemeinen in der Rettung von Menschenleben, teilweise etwas enger in der Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitssystems gesehen. Demgegenüber werden die Kosten in der Regel in monetären Einheiten beziffert. Die Schätzungen der Wirtschaftsinstitute gehen derzeit von einer Größenordnung von etwa 250 Milliarden Euro an Wohlstandsverlust in Deutschland aus.1Diese Zahl entspricht der Schätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln; Grömling M., Hüther M.: BIP schrumpft um eine viertel Billion Euro. IW-Nachricht vom 14. März 2021. In diesem Diskussionsbeitrag soll versucht werden, Nutzen und Kosten gegenüberzustellen – aus einer singulären sozioökonomischen Perspektive, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder letzte Weisheit. ⇒ hier weiterlesen …

References
1 Diese Zahl entspricht der Schätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln; Grömling M., Hüther M.: BIP schrumpft um eine viertel Billion Euro. IW-Nachricht vom 14. März 2021.

Weitere Stimmen XI

Besonnene und kritische Stimmen im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung aus den letzten Wochen:

Auf den Seiten praefaktisch.de und verfassungsblog.de finden Sie ständig aktualisierte Beiträge aus verfassungsrechtlicher, philosophischer und medizinischer Sicht:

https://www.praefaktisch.de

http://www.verfassungsblog.de

https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/stellungnahmen-pressemitteilungen

 

Einzelbeiträge  März 2021

 

 

 

 

 

  • Vortrag Dr. Sven Armbrust, (Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Neubrandenburg)
    vom 11.3.2021 aus der Veranstaltung „Eltern, Wissenschaft und Politik“ des KER-MSE.

    https://www.youtube.com/watch?v=ZX9QdZL4G-s

 

Prof. Dr. Robert Obermaier, Universitätsprofessor bei Universität Passau, hat zum Stand 22.03.2021 sechs Aufsätze zum Thema „Corona“ veröffentlicht:

  • Das Corona-Paradox I: Mangel und Verfügbarkeit (von Klopapier und anderen Dingen), Veröffentlicht: April 4 2020
    Das-Corona-Paradox-I
  • Das Corona-Paradox II: Der Virus im Kopf, Veröffentlicht: April 4 2020
    Das-Corona-Paradox-II
  • Das Corona-Paradox III: Mangelnder Maskennutzen oder Maskenmangel?, Veröffentlicht: April 4 2020
    Das-Corona-Paradox-III
  • Das Corona-Paradox IV: Maskenmärkte oder maskierte Märkte?, Veröffentlicht: April 4 2020
    Das-Corona-Paradox-IV
  • Das Corona-Paradox V: Wann sind Krisenpreise Wucherpreise?, Veröffentlicht: April 4 2020
    Das-Corona-Paradox-V
  • Das Corona-Paradox VI:Warum Lockdowns zwar wirken, aber wenig nützen, Veröffentlicht: Januar 2021
    Das-Corona-Paradox-VI

 

Das Ende des Corona-Tagebuchs

Wie es nach der langen Pause des Corona-Tagebuchs schon naheliegend erscheint, müssen wir von der mit!denken-Redaktion leider mitteilen, dass diese Kategorie auf dem Blog nun ihr Ende gefunden hat. Unserem Empfinden nach können wir dem journalistischen Anspruch nicht entsprechen. Dieser umfassenden Aufgabe würden wir wohl nur dann gerecht werden, wenn man Kritisches wie Befürwortendes in jedweder Hinsicht aufnähme. Eine so tiefgreifende Recherche und hinzukommend das Überprüfen der Quellen, ist eine Aufgabe, welche wir nun geschulteren Händen überlassen wollen.
Für entscheidende Artikel, Gerichtsurteile, wissenschaftliche Studien und ähnliches verweisen wir auf die Kategorie „weitere Stimmen“.
Der Blog bleibt eine Anlaufstelle für wissenschaftliche Beiträge und Stellungnahmen und verfolgt auch insbesondere das Ziel, den Diskurs zu erhalten und anzutreiben. Daher fordern wir an dieser Stelle jedermann auf, sich gerne an die mit!denken-Redaktion unter info@mitdenken-blog.de zu wenden, wenn dazu aufgerufen werden soll mit!zudenken!

Um dem Corona-Tagebuch dennoch einen würdigen Abschluss zu ermöglichen, wird das Jahr 2020 zu Ende geführt und alle Beiträge bleiben sichtbar. So ist es auch rückblickend möglich, sich einen Überblick über das erste „Corona-Jahr“ zu verschaffen.

Dezember 2020

Schon frühzeitig zu Beginn des Monats plädierten diverse Institutionen und Bundesländer für eine Verschärfung des Lockdowns aufgrund der weiterhin hohen Anzahl an Positiv-Getesteten. Die bisherigen Maßnahmen auf Bundesebene wurden bereits vielfach geändert und intensiviert, zuletzt am 1. Dezember. Dennoch ging Bayern einen Schritt weiter und verhängte kurz nach der bundesweiten Ausweitung der Kontaktbeschränkungen noch tiefergehende Regelungen. Diese umfassten unter anderem, dass das Verlassen des eigenen Wohnortes nur noch bei Vorliegen eines triftigen Grundes gestattet war und die Geltung einer Ausgangsperre von 21 Uhr bis 5 Uhr in Hotspot-Gebieten (Inzidenzwert über 200). Auch für die Feiertage wurden strengere Maßgaben ausgearbeitet. Wegen jener bayerischen Vorreiterrolle, aber vor allem aufgrund der gleichbleibend hohen Infektionszahlen, forderten nach und nach auch weitere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Thüringen umfassendere Beschränkungen. In noch eindringlicherem Ton warnten auch wissenschaftliche Institute wie die Leopoldina vor zu nachlässigen Beschränkungen vor allem um und nach den Feiertagen. Nachdem pessimistische Voraussagen und Forderungen gleichermaßen die Woche über aus allen Sektoren (Wirtschaft, Gesundheit wie Politik) laut wurden und zum Teil manche Bundesländer schon selbstständig ihre Lockerungen für Weihnachten und Silvester zurücknahmen, befürwortete auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn das bayerische Voranschreiten und regte selbst zu weiteren Einschränkungen an. ⇒ hier weiterlesen …