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Corona-Diskurs

Prof. Dr. Katrin Gierhake, LL.M.

39. Kalenderwoche

Die neue und 39. Kalenderwoche dieses Jahres begann mit einer erneuten Hiobsbotschaft der Weltgesundheitsorganisation. Das Coronavirus breite sich weltweit, insbesondere in Europa, immer schneller aus. Der WHO zufolge wurden in der vergangenen Woche weltweit 1.998.897 neue Corona-Fälle registriert. Dies sei ein Anstieg um sechs Prozent gegenüber der Vorwoche und damit die höchste Zahl an registrierten Fällen innerhalb einer Woche seit Beginn der Epidemie. Als Folge dieser Entwicklungen ließen erste Reaktionen europäischer Staaten nicht lange auf sich warten. ⇒ hier weiterlesen …

25. Kalenderwoche

Eine ereignisreiche Woche (15.06.2020 – 21.06.2020) ist vorüber. Es vergingen kaum Tage ohne Meldungen zur Corona-Pandemie. Zum Ende der Woche meldete das RKI einen im Vergleich zu den Vorwochen signifikanten Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland einerseits und der sogenannten Reproduktionszahl andererseits.

Corona-Ausbruch in Fleischfabrik Tönnies

Maßgeblich hing dies zusammen mit einem Vorfall in der Fleischfabrik Tönnies im Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. Dort wurden unter den Arbeitern mehr als 1500 mit Corona infizierte Personen festgestellt (Stand: 23. Juni 2020). Die Landesregierung verzichtete zwar zunächst auf einen „Lockdown“ der gesamten Region, es wurde jedoch eine Quarantänezone in Verl für die Mitarbeiter der Fleischfabrik eingerichtet. Wie die Tönnies Holding auf Twitter mitteilte, übernimmt sie die Kosten für einen freiwilligen, flächendeckenden Corona-Test von Bewohnern in der Region. ⇒ hier weiterlesen …

Die neue Corona-Warn-App: Daten- und Grundrechtsschutz in der Pandemiebekämpfung*

Die Corona-Warn-App des Robert-Koch-Instituts (RKI) steht seit gestern zum Download bereit und wurde unter großer medialer Aufmerksamkeit von RKI, der Bundesregierung und den beteiligten Unternehmen vorgestellt. Sie ermöglicht eine dezentrale Kontaktnachverfolgung und soll so ein individuelles Infektionsrisiko für jede NutzerIn ermitteln, letztlich um Infektionsketten zu unterbrechen und so die Infektionsrate insgesamt niedrig zu halten. Die App-Nutzung ist dabei richtigerweise freiwillig und soll dies auch bleiben. ⇒ hier weiterlesen …