Die neue und 39. Kalenderwoche dieses Jahres begann mit einer erneuten Hiobsbotschaft der Weltgesundheitsorganisation. Das Coronavirus breite sich weltweit, insbesondere in Europa, immer schneller aus. Der WHO zufolge wurden in der vergangenen Woche weltweit 1.998.897 neue Corona-Fälle registriert. Dies sei ein Anstieg um sechs Prozent gegenüber der Vorwoche und damit die höchste Zahl an registrierten Fällen innerhalb einer Woche seit Beginn der Epidemie. Als Folge dieser Entwicklungen ließen erste Reaktionen europäischer Staaten nicht lange auf sich warten. ⇒ hier weiterlesen …
Stephan Müller
36. Kalenderwoche
Mit dem Beginn der 36. Kalenderwoche ging auch der Anfang des Septembers einher.
„Septemberwärme dann und wann zeigt einen strengen Winter an.“ Wie der Volksmund einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen einer, auch bei uns gerade aktuellen septemberlichen Hochdruckwetterlage zu kalten Wintermonaten ziehen möchte, prognostizieren auch einige Stimmen der öffentlichen Corona-Debatte, einen solchen, unter pandemiespezifischen Gesichtspunkten, „harten Winter“. Und stützen sich solche Bauernregeln vollumfänglich auf den Erfahrungsschatz tradierter Wetteraufzeichnung (welche im Lichte der modernen Wissenschaft insbesondere unter Berücksichtigung in Folge des Klimawandels veränderter Wetterphänomene ihrer Regelmäßigkeit zu entbehren scheinen), könnte auch eine derartige Corona-Prognose aufgrund der Neuartigkeit der aktuellen Situation als noch nicht empirisch erwiesen aufgestellt worden sein (vgl. bspw. für das Ausbleiben einer „zweiten Welle“, Hendrick Streeck). ⇒ hier weiterlesen …
33. Kalenderwoche
Anfang der neuen Woche überschritt die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch der Johns Hopkins Universität weltweit die Marke von 20 Millionen Infektionen und hat sich somit in den letzten sechs Wochen verdoppelt. Und so abstrakt solche Zahlen klingen mögen, wurden sie speziell diese Woche für Deutschland immer realer und präsenter im täglichen Leben. Sowohl Samstag als auch Sonntag erreichte die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland mit 1226, bzw. 1445 Infizierten den höchsten Wert seit Mai.
30. Kalenderwoche
Deutschland bereitet sich auf die „zweite Welle“ vor, wenn sie nicht bereits da ist. Vom Beginn der neuen Werkwoche an stieg, laut Angaben des Robert Koch-Instituts, die Zahl der Neuinfektionen sukzessive an und kulminierte schließlich am Freitag, den 24.07 mit 815 Neuinfektionen. Mithin ein Wert, welcher deutlich über dem Median der letzten Wochen liegt und in dieser Höhe zuletzt Mitte Mai vermeldet wurde. Besorgniserregend sei dieser neue Anstieg insbesondere, da sich die Entwicklung nicht wie in den letzten Monaten auf spezielle lokale Vorkommnisse zurückführen ließe, sondern ein flächendeckender Anstieg zu beobachten sei. ⇒ hier weiterlesen …